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20. April 2021

Miet-Erleichterungen für Münchner Kunstszene und Kreativschaffende

In seiner Sitzung am Mittwoch den 27. Januar 2021 hat der Münchner Stadtrat ein Konzept zur Mietpreisgestaltung bei der Vermietung von Kunst-, Kultur- und kreativwirtschaftlichen Flächen beschlossen.

Darin enthalten sind u.a. die kurzfristige Abfederung von Härtefällen, eine Reduzierung des festgesetzten Mietpreises um bis zu 70% je nach Art und Lage der Mietsache, für durch das Kulturreferat institutionell geförderte Einrichtungen eine Reduzierung um 100%, sowie für eine gestaffelte Mietpreisreduzierung für Überlassungen von Flächen die kultur- und kreativwirtschaftlich genutzt werden über 30-100% für die ersten fünf Jahre nach Existenz- oder Unternehmensgründung.

Ausführliche Infos finden sich im Rathausinformationssystem
 

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Demowände im ehemaligen Kunsthaus Raab in der Donnersbergerstraße München.
Foto: Gabi Blum

12. November 2020

Mehr Türme für München!
Wenn kein Platz mehr in der Fläche bleibt, dann bauen wir eben in die Höhe – zwei zukunftsträchtige Projekte befinden sich bereits in Planung.

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Der Tatzelturm am Tatzelwurm
 

Geplant sind 2000 qm Nutzfläche zu günstigen Preisen direkt an der U-Bahn-Station Studentenstadt. Atelier, Club, Saunalandschaft – hier ist Platz für alles mögliche und das Beste daran: Der Tatzelwurm gehört keinem einzigen, sondern allen (Genossinnen). Die Initiatoren sind das Harry Klein und das 404. Tatzelwurmgutfinder und Unterstützerinnen gibt es auch schon, u.a. die Fachstelle Pop, das Kompetenzteam Kreativwirtschaft der Stadt München und die TU München.
 

Der Tatzelwurm beschreibt die Autobahnauffahrt A9 in Freimann. Die Wiese unter der Autobahn ist eine typische brach liegende Fläche die erschlossen und langfristig nutzbar gemacht werden. Das Projekt soll nicht von einer Person oder einem kleinen Personenkreis abhängig sein, sondern einem genossenschaftlichen Konzept folgen.

 

Natürlich hat die Coronakrise auch diesem Projekt einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht, das mit einem Auge schon auf den Turmbau geschielt hatte und jetzt wieder Grundlagenarbeit leistet, da sich die Finanzierung für ein solches Projekt in der Krise erschwert.

 

Trotzdem arbeiten die Macherinnen natürlich weiter an der Umsetzung. Wichtige Unterstützung erhalten sie dabei von dem “Architecture Research Incubator” der TU München und dem Studiengang “Management Soziale Innovationen” der Hochschule München. In Zusammenarbeit mit den beiden Universitäten bringen sie die Idee der Kreativgenossenschaft am Tatzelwurm weiter in Richtung Realisierung!

 

Kontakt / Newsletter / Fragen: kontakt@tatzelturm.de 

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Der Atelierturm an der Domagkstraße
 

Die Domagkkünstler*innen wollen auf dem Gelände der Domagkateliers einen 60 m hohen Atelierturm bauen, der 100 neue Ateliers für die Münchner Künstler*innen schafft. Initiatoren des Projekts sind der DOKU e.V. mit seinen beiden Vorständen Lars Mentrup und Bernhard Springer.

Der DOKU e.V. ist einer der Gesellschafter der Domagkateliers gGmbH, die im Auftrag des Münchner Kulturreferates das städtische Atelierhaus verwaltet, und einer der Mitbegründer und Erstunterzeichner von #EXIST.

Der Architekt Benedict Esche hat im Auftrag von DOKU e.V. einen ersten Entwurf vorgelegt. Dazu hat er die Künstler*innen der Domagkateliers interviewt. Herausgekommen sind auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Ateliers und ein großes attraktives Entrée, das mehrere öffentliche Nutzungen ermöglicht und damit dem offenen Geist der Domagkateliers entspricht.

„Dies könnte einen Meilenstein für die Münchner Kunst bedeuten und ein neues Wahrzeichen für die Kultur in München werden. Wer sich von Norden kommend der Stadt nähert wird dann als erstes von der Kunst begrüßt!“ (Bernhard Springer)

Kontakt / Newsletter / Fragen: bernhard.springer@gmx.net

 

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Das #EXIST Booklet

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Ergänzte Neuauflage 02/2020 mit Dokumentation der Aktionen und Ausstellungen und mit einem Text von Christiane Pfau (Münchner Feuilleton). 
Format A5, 36 Seiten, Recyclingpapier


Erhältlich gegen eine Schutzgebühr von 2 Euro beim BBK / Galerie der Künstler
oder postalisch bestellen unter info@exist-space.de

 

PDF als Download


Die #EXIST Aktionen und auch diese Publikation wurden unterstützt durch viele Spenden. Ganz besonders möchten wir unserem kürzlich verstorbenen Förderer Herbert von Braun nennen, zu dessen Beerdigung anstelle von Blumen für #EXIST gespendet wurde. Wir danken Herbert und allen Unterstützern im Namen der Künste!


Spendenkonto BBK München und Obb. e.V. - Verwendung: „EXIST“ - GLS Bank - IBAN: DE67 4306 0967 8236 5416 00

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Mit #EXIST machen Kunst- und Kulturschaffende auf die Raumnot für zeitgenössische Kunst aller Sparten aufmerksam. Die Lage ist ernst, Künstler wandern heute ab, die Kultur von morgen ist gefährdet.
Wir fordern die Gesellschaft und die Politik auf, die kulturelle Entwicklung nachhaltig zu denken und zu planen.

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